Dumpf dröhnt...
Dumpf dröhnt der Lärm der Welt zu mir,
aber ich nehme ihn nicht wahr.
Blaß erscheinen mir alle Farben,
leblos ohne Bedeutung.
Meine Gedanken drehen sich nur um dich,
kreisrund, ohne pause.
Ich fühle, wie mein Körper sich nach dir verzehrt,
meine Seele nach deiner schreit.
Man sagt, ein Mensch ist nur eine halbe Seele
und sein ganzes Leben auf der suche
nach seiner anderen Hälfte,
bist du sie etwa?
Kann ich so blind sein
und mein fehlendes Ich nicht bemerken?
Ich stehe in einem Fluß aus blutroter
Sehnsucht bereit,
mich von den Fluten treiben zu lassen
zu dir hin,
von allem anderen weg.
Wo warst du - mein Leben,
mein Freund,
mein Geliebter,
meine Vollkommenheit?
Autor/eingesandt von:
Petra
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