Abgrund

Du stehst am Fenster,
hörst die vielen sinnlosen Worte,
spürst die Hektik um Dich herum.
Und Du verspürst Kälte,
harte, schmerzvolle Kälte.
Du stehst am Fenster,
und fragst Dich: Warum?
Warum lebst Du?
Warum bist Du jetzt allein?
Und warum kann in diesem Moment nicht alles anders sein?
Und dann denkst Du an ihn -
und plötzlich fällst Du noch tiefer.
Du fällst, fällst immer tiefer.
Alles bricht in Dir zusammen.
Du siehst nur noch einen Ausweg...
Aber: Nein! Das ist feige!
Du stehst am Fenster,
denkst an ihn und wartest darauf,
daß es aufhört wehzutun,
wartest auf die Zukunft.

Autor/eingesandt von: Manu

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