So schaue ich denn hinauf...

So schaue ich denn hinauf,
entdecke das dunkle Firmament,
von Sternen vollbehangen,
die unterschiedlich glänzen
und die phantasievollsten Formen bilden.
Die Wolken ziehen in dieser Nacht langsam vorbei,
verdecken manchmal diesen mal jenen Stern,
manche Himmelskörper werden wir wahrscheinlich in dieser Nacht nicht finden,
egal wie sehr wir sie suchen werden.
Mit meiner Hand kann ich soviele Sterne verdecken,
sie aber dann nacheinander nach meinem belieben
wieder zum vorscheinen bringen.
So gern würde ich eines dieser kleinen Lichter greifen,
daß es in meiner Hand unseren Weg leuchtet,
die wärme dieses Lichtes spüren,
um es wieder danach an das Firmament zu hängen.
Ich kann Dir nicht in dieser,
noch in einer anderen Nacht,
einen Stern vom Himmel hohlen,
ihn Dir auch nicht einfach schenken,
da ich nicht weiß,
ob dies jemand schon seiner liebsten versprochen hatte,
aber ich werde alles tun,
um den Glanz des Lichtes,
in deine Augen zu tragen,
so daß sie voller Freude und wärme sind,
genauso glühend wie meine,
Das Licht eines Sternes scheint nie zu erlischen,
gleichsam dem Feuer unserer Herzen,
und dieses werde ich sehen,
wenn ich in Deine Augen Blicke.
Die Sonne geht langsam auf,
die Nacht muß dem Licht des Tages weichen,
die Sterne scheinen sich vor dem Hellen zu verstecken.
Mit der Zeit scheint alles womit wir eben noch geträumt
und unsere Bilder geschaffen haben,
aufgewacht zu sein,
während wir schliefen,
und in einem leisen Moment,
einfach aufgestanden und gegangen zu sein,
um etwas anderem Platz zu machen,
welches genauso viel Wert sein mag.
Ich suche am blauem Himmel noch den letzten Stern,
doch ist er eben schon verschwunden,
aber einen sehe ich noch,
den die Strahlen der Sonne nicht verstecken können.
Ich schaue in deine Augen,
sehe mein Licht und meinen Stern,
der niemals von etwas anderem verdrängt werden wird,
es sei denn seine Kraft erlischt,
aber dann würde auch ich zugrunde gehen,
da ich ein Bewohner dieses Sternes bin
und ich kann ihn zum blühen bringen,
mit nur wenigen Handgriffen.
Meine Wurzeln sind schon fest in das Erdreich gewachsen.
Ich spüre jeden Tag aufs neue,
wie schön es ist,
sich mit diesem Stern zu verbinden,
doch obwohl ich vieles kenne,
mich doch noch überraschen lasse.

Autor/eingesandt von: Kristijan Miklobusec

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