Du gehst neben mir...

Du gehst neben mir,
meinen Weg entlang,
hältst ein wenig meine Hand,
unter dem blauen Himmel,
vorbei im Schatten der Bäume,
in das warme Licht des Tages:
Und ich halte Dich abends,
zeige dir die Wärme der Nacht,
lasse dich ein wenig näher zu mir,
um dich morgens ganz sanft
aus deinen Träumen zu wecken,
damit du erkennst,
wie sehr du nicht mehr träumen brauchst,
um am morgen den Tau auf deinen Lippen zu spüren,
den ich von den Blumen nehme,
ihn in deine Hände gebe,
mit denen du wieder meine greifst,
und mein Herz wäschst,
von all' den Worten dieser Welt,
die mich nicht halten können,
mit denen ich dich nicht halten kann,
wie mit einem Kuß von mir.
In den Tagen des Regens
im Schatten der Bäume,
der Dunkelheit der Nacht.
Ich wecke dich...
bevor du wieder träumst.

Autor/eingesandt von: Kristijan Miklobusec

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