Apfelbaum und Manneswind
Starker Manneswind weht mir durchs Haar,
als wenn die Rose, aller Dornen bar,
sich öffnet wie im Morgentau,
Südwind, du weißt ganz genau,
wie ich mich nach Küssen sehne,
und nun an dem Baume lehne,
dieser goldne Apfelbaum,
oft gesehen nur im Traum,
nun in meine Welten rankt,
Kussmund sich für Lieb bedankt,
Hoffnung soll mich weitertragen,
daß wir uns an dunklen Tagen,
doch mal unsere Hülle ertasten,
bis dahin werd nicht mehr rasten,
dich zu umgarnen mit meinen Zeilen,
laß uns doch noch hier verweilen,
bis der Geist ist dann bereit,
für die perfekte Dunkelheit.
Autor/eingesandt von:
Tanja Salbrechter
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