So ging ich einen Weg entlang...
So ging ich einen Weg entlang
an dessen Wegesrand
manch eine schöne Blume stand,
deren Name ich nicht kannte.
Ich setzte auf diesem Weg
schön öfters Schritt an Schritt
um an dessen Ziel zu Dir zu gelangen,
doch diesmal legte ich für jedes Stück
mehr und mehr Zeit zurück.
Meine Schritte wurden immer kleiner
bis ich schließlich stand,
neben Deiner Blume die ich fand,
stehend,
an meinem Wegesrand.
Ich wollte sie Dir bringen,
streckte auch schon aus meine Hand,
da fing sie plötzlich an zu schwingen,
als wollte sie mir sagen:
"Nein! Ich bleib' hier stehen,
hier wo ich schon immer stand!"
Von links nach rechts,
von rechts nach links,
ausweichend meinem Willen,
schien sie mit mir zu ringen,
da sie jetzt in meinem Schatten stand.
Der Wind ihren Tanz so fröhlich führend,
würde sie nur leblos hängen in meiner Hand,
da sie niemand mehr im tanze leiten kann.
Reich mir lieber Deine!
und wir gehen diesen Weg entlang,
damit ich sie Dir zeigen kann:
eine Blume stehend am Wegesrand
vom Wind geführt zum Tanz.
So bin ich nun ans Ende dieser kleinen Reise angelangt,
berichte Dir von meinem Gang;
meine Gedanken waren mit auf Wanderschaft gewesen,
Du kannst diese nun hier lesen.
Autor/eingesandt von:
Kristijan Miklobusec
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